• Willkommen bei „Softwarelösungen für die TWIN Transformation“!

      Die TWIN Transformation – also die Kombination aus digitalem und nachhaltigem Wandel – ist mehr als nur ein Trend. Sie ist die Grundlage, um Unternehmen zukunftsfähig zu machen und dabei sowohl technologische Innovation als auch nachhaltige Verantwortung zu vereinen. Aber diese Transformation bringt komplexe Herausforderungen mit sich: Es geht darum, technische Lösungen zu finden, die flexibel und anpassungsfähig sind, gleichzeitig aber auch dazu beitragen, die Nachhaltigkeitsziele von Unternehmen zu erfüllen.
      In dieser Gruppe tauschen wir uns darüber aus, wie KI und moderne IT-Tools helfen können, Prozesse effizienter zu gestalten, Nachhaltigkeitsziele zu erreichen und den wachsenden regulatorischen Anforderungen gerecht zu werden. Im Mittelpunkt stehen Themen wie Datenerfassung, -analyse, Automatisierung, Cloud-Computing und die Erstellung von Nachhaltigkeitsberichten. Unsere Plattform ist ein Ort für Best Practices, praxisnahe Anwendungstipps und den Austausch innovativer Ideen.

      Eure Moderatoren im Überblick

      Wir – das Moderatorenteam – stehen euch als Ansprechpartner zur Seite, um den Austausch lebendig und informativ zu gestalten:

      Jürgen Sommer bringt umfassende Erfahrungen im Bereich nachhaltiger Unternehmensstrategien und Technologieeinsatz mit. Sein Schwerpunkt liegt darauf, wie KI und IT-Tools Nachhaltigkeitsmanager*innen bei der Berichtserstellung, der Datensammlung und -verwaltung sowie der Optimierung von Geschäftsprozessen unterstützen können.

      Dennis Faude vor seinem Einstieg in die Nachhaltigkeit arbeitete er 18 Jahre als Luftfahrttechniker und begleitete zum Schluss Projekte zur Digitalisierung (Predictive Maintenance). In den letzten zwei Jahren konnte er als Nachhaltigkeitsmanager die Anwenderseite kennen lernen und bevorzugt praxisnahe und praktische Lösungen.

      Matti Fiedler ist TÜV-zertifizierter Nachhaltigkeitsmanager und Certified Sustainability Reporting Specialist. Der angehende Wirtschaftsinformatiker (M.Sc.) leitet federführend die Entwicklung einer Nachhaltigkeitssoftware. Sein Schwerpunkt liegt auf der optimalen Verknüpfung von regulatorischen Anforderungen und einem strukturierten Datenmanagement, um Berichtsanforderungen und nachhaltige Lösungen effektiv umzusetzen.

      Euer Beitrag zur Gestaltung der Themen
      Jetzt seid ihr dran! Welche spezifischen Themen interessieren euch besonders? Gibt es Tools oder Technologien, über die ihr mehr erfahren möchtet? Welche Fragen oder Herausforderungen seht ihr im Zusammenhang mit der TWIN Transformation, die wir hier gemeinsam diskutieren sollten?

      Wir freuen uns auf eure Vorschläge und Anregungen – lasst uns gemeinsam diese Gruppe zu einer wertvollen Austauschplattform für alle gestalten!

      Applaus
      Dennis Faude, Gina Marie Diller und 4 andere
      7 Kommentare
      • Mich würde interessieren, was man vielleicht bei dem Thema ganz von Anfang an bedenken sollte, wenn es denn etwas gibt. Also: Wenn man noch nie Nachhaltigkeitsdaten gesammelt hat außer ein paar Umweltdaten fürs UMS und die Bilanz, was sind vielleicht Fettnäpfchen, die man zu Beginn vermeiden kann? Was sollte man zu Beginn der Datenerfassung beachten, um sich später das Leben leichter zu machen? Und als zweiten Punkt vielleicht: Sollten bereits existierende digitale Systeme fürs NH-Reporting angebunden werden, und wenn ja, welche und wie macht man das eigentlich?

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        • Liebe Maya,

          ich habe letzte Woche zum Thema Datenstrategie wieder einen sehr informativen Podcast von Zackes Brunswick „Gewinne Zukunft“gehört.

          https://youtu.be/QiehyKRnQB8?si=9MuUhQiz614su6_F

          Auch wenn die Bahn ein ziemlich großer Tanker ist, so fand ich dennoch die Herangehensweise sehr lehrreich.

          Vielleicht hilft dieser Einstieg parallel zur Gruppe 🎧

          LG Yvonne

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          • Liebe @Yvonne vielen Dank für den Podcast, den Du geteilt hast. Sehr empfehlenswert, wenn auch m.E. nicht unbedingt 1:1 übertragbar auf mittelständische Unternehmen.

            Liebe @majavoe meine Antwort zu Deiner ersten Frage: In allen Fällen, so auch hier, sollte eine integrierte Geschäfts- und Nachhaltigkeitsstrategie stehen. Daraus kann man schon mal ableiten, welche Daten man sammeln muss, z.B. Schwerpunkte bei Energie, Wasser, Abfall, etc. Die doppelte Wesentlichkeitsanalyse verfeinert diese Liste dann noch. Dann wäre die Frage zu klären, sind diese Daten verfügbar und wo sind sie gespeichert (Fit-Gap Analyse). Dann, und das wäre meine Antwort auf Deine Frage zum Thema ‘Fettnäpfchen’, setzt bitte nicht voraus das Eure ‘Datenlieferanten’ wissen was und wie sie es tun sollen und noch wichtiger warum sie es tun sollen. Diese Personen sind keine Nachhaltigkeitsfachkräfte, deshalb nehmt sie von Beginn an mit, startet mit niederschwelligen Workshops und Schulungen. Schafft ein gemeinsames Verständnis, und erklärt ihnen im Detail, welche Daten in welcher Form ihr braucht. Wenn das geschafft ist kann man in die Technologie einsteigen, um z.B. passende Tools zur Unterstützung auszusuchen. Weniger ist hier mehr, konzentriert Euch in erster Line auf das was da ist (low hanging fruits) und schafft so ‘Quick Wins’.

            Wer hat noch andere Ideen, welche Fettnäpfchen man wie vermeiden kann?

            Lasst uns bitte diese Frage noch ein bisschen diskutieren, bevor wir zur Anbindung von digitalen Systemen kommen.

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            • Hallo @Yvonne , diesen Podcast habe ich auch gehört, fand ich ebenfalls spannend! 😊

              @jls Das ist in der Tat die optimale Vorgehensweise. Ich finde es insbesondere gut, dass du betonst, dass man die Datenlieferanten vernünftig abholen muss, um spätere Probleme zu vermeiden. Das bestätigt meine Wahrnehmung 👍 Ich schreibe z. B. gerade eine Art Handbuch mit den wichtigsten Infos zu unserem Vorgehen, das man sich später immer wieder anschauen kann.

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              • Die TUM Campus Heilbronn bietet hier einen Kurs zur Twin Transformation an:
                https://tumheilbronn-ggmbh.de/continuing-education/digital-transformation-for-sustainability/

                • Hallo @majavoe , heute nun zum zweiten Punkt deiner Frage: Anbindung existierender IT Systeme. Eine Anbindung ist in der Regel mit viel Aufwand (und Risiken) verbunden – auch wenn jeder Anbieter damit wirbt das über Schnittstellen (REST APIs) realisieren zu können. Jedes IT System hat in der Regel sein eigenes (Daten)Format. Ich möchte heute mal drei Aspekte herausgreifen. 1. Die Häufigkeit der benötigten Daten. Sollen die nur einmal im Quartal (z.B. für Business Reviews) ausgetauscht werden, ist der Kosten-Nutzen Faktor eher gering. Anders sieht es z.B. bei der Fortlaufenden Berechnung (Update) des CO2 Fussabdruckes aus. Hier kann es durchaus Sinn machen die Daten in regelmässigen, kurzen Abständen aus den ERP Systemen zu ziehen. Ebenso bei der Umsetzung der EUDR, für die ein effektives Datenmanagement unabdingbar ist, alleine schon aufgrund der benötigten Datenmengen. 2. Die Verfügbarkeit und Richtigkeit der vorhanden Daten. Bevor eine Schnittstelle realisiert wird, sollte geprüft werden, wie oft die Daten in der Quelle (also im zuliefernden System) erfasst und aktualisiert werden, inwieweit die Daten richtig (zweckmässig un d korrekt) sind. 3. Maintenance/Support. Inwieweit wird die Schnittstelle bei Änderungen Im Quellsystem (z.B. ERP) und im Zielsystem (ESG Software) mit überprüft und ggf. angepasst. Zum letzten Teil deiner Frage, wie ist das Vorgehen. Wie bei fast allen anderen Projekten auch, eine Fit-Gap-Analyse durchführen. Wir gehen bei unseren Kunden folgendermassen vor: Identifizierung der Daten die in der ESG Software gebraucht werden – Analyse der Geschäftsprozesse die diese Daten erzeugt/updated/nutzt – Bestimmung der IT Systeme (inkl Data Lakes) die zur Steuerung dieser Geschäftsprozesse notwendig sind – Evaluierung der Schnittstellen der IT und ESG Systeme – Kosten-Nutzen Betrachtung (siehe oben) – Entscheidung – Umsetzung. Ganz wichtig ist auch hier die wichtigsten Stakeholder mit einzubinden (Fachabteilungen, IT, Finanz, ESG, etc.). Viele Grüsse Juergen

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